O príncipe Nicolau I. J. Esterhazy (1714-1790), o "Magnificente", era um amante do Baryton/barítono.
O príncipe comprou dois instrumentos antes de seu reinado (1762-1790) e antes da nomeação de Haydn (1761) como músico da corte.
A Sociedade dos Amigos da Música de Viena tem um instrumento precioso com entalhes elaborados e uma escala em ébano e marfim, assinado "Daniel Achatius Stadlmann, Viena 1732". Ele sobreviveu durante a Segunda Guerra Mundial de uma forma milagrosa a um ataque a bomba que destruiu todo o edifício.
Outro instrumento, muito bom, assinado "Johann Joachim Stadlmann, Viena 1750", de sua propriedade, com um estojo vermelho de madeira que leva o E típico de latão como um sinal da casa de Esterhazy, encontra-se no Museu Nacional Húngaro, em Budapeste.
Texto alemão de referência (extraído de http://www.kammermusikspektrum.de/bbt0.htm):
Prinz Nikolaus (Miklós) I. Joseph Fürst von Eszterhazy (1714-1790), der "Prachtliebende" liebte das Baryton. Die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien besitzt sein mit aufwändigen Schnitzereien und einem Griffbrett in Elfenbein und Ebenholz besonders kostbar ausgestattetes Instrument, signiert "Daniel Achatius Stadlmann, Wien 1732". Ein solcher Gegenstand war damals auch Repräsentationsstück und Kapitalanlage in der Schatzkammer. Es überstand im II. Weltkrieg auf wunderbare Weise einen Bombenangriff, der das gesamte Gebäude zerstörte. Beide Instrumente erwarb der Prinz schon vor seiner Regierungszeit (1762-90) und vor der Anstellung Haydns (1761). Ein weiteres sehr schönes Instrument, signiert "Johann Joachim Stadlmann, Wien 1750" aus seinem Besitz befindet sich
mit dem roten,messingbeschlagenen Holzkoffer, der das typische schwungvolle E als Zeichen des Hauses Eszterhazy trägt (siehe links) im Ungarischen Nationalmuseum in Budapest. Detailaufnahmen einer originalgetreuen Kopie von Henner Harders findet man auf www.violworks.com , Teilseite: "Instrumente". |
Beide Instrumente haben sieben Spielsaiten in der Stimmung A D G c e a d' und zehn Resonanzsaiten - wahrscheinlich (G) A d e fis g a h cis' d' als Normalstimmung. Der Singende Bauer des früheren Instruments trägt einen breitkrempigen Arbeitshut - in Budapest ziert ihn nach ungarischer Tradition eine kopftuchartige Zipfelmütze und ein kräftiger Oberlippenbart.
Die Faszination des Barytons in jener Zeit hat auch einen philosophischen Grund. Die Mechanik war die "Wunderwissenschaft" des 18. Jahrhunderts. Mit der Verbreitung des Wissens über die Mechanik hatte man das Phänomen der Schwingungen verstanden und übertrug die Erkenntnis der Resonanz auf die Seelenverwandtschaft - die Sympathie, die nur dann sich zeigt, wenn die Schwingungen der einen Seele von der anderen übernommen werden. Im Baryton ist dies zwischen den beiden konträren Materialien Darm und Metall gegeben, die sich gegenseitig anregen und eine wunderbare Sympathie - ein Mitschwingen wechselseitig erreichen, zugleich aber auch in höherem Maße die menschliche Seele zum Mitschwingen anzuregen vermögen.
Der Prinz verlangte von dem, in seinen Diensten stehendem Joseph Haydn (1732-1809) regelmäßig Kompositionen "für die Gamba", wie es im Anstellungsvertrag hieß. Insgesamt schrieb Haydn 175 Werke mit Baryton, darunter 126 Trios für Baryton, Viola und Cello (drei davon mit Violine). Die Forschung geht davon aus, dass der Prinz von 1765 bis 1775 intensiv spielte und danach sein musisches Interesse eher dem neuen Marionettentheater zuwandte. Seiner Leidenschaft ist es zu verdanken, dass wir das Instrument nicht vergessen haben. Andere Zeitgenossen komponierten ebenfalls Trios für Eszterhazy, so der 1. Konzertmeister der Hofkapelle Luigi Tomasini und uns sonst gänzlich unbekannte Komponisten (Andreas Lidl, Joseph Burgksteiner, Anton Neumann). Es soll auch Quartette und mehr von anderen Komponisten gegeben haben, die jedoch bei dem Brand im Dezember 1779 in Eszterhaza (heute Fertöd) in Flammen aufgingen. Die Trios der hier genannten Komponisten liegen jedoch teils beim Musikverein in Wien, teils in Stockholm und an wenigen anderen Orten. Der Notendruck und das Verlagswesen entstanden erst um 1800 aufgrund des größeren Musikbedarfs in den Bürgerhäusern - man denke an Beethovens Auseinandersetzungen mit den Verlagen. Davor gab es jeweils nur wenige Abschriften für die "Paläste und Höfe".
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- Esterhazy tem __ + __ cordas
[Esterhazy tem 2 cordais sobrepostos]
[ver meu livro do Museu Nacional da Hungria, com foto e medidas]
- cópia de Esterhazy (de quem? Hennes?) tem 7 + 11 cordas
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